„Sandra Schüddekopf, Text und Regie und Anita Zieher, Text und hier Emmy Noether, gelingt dabei mE etwas Grandioses! Sie bringen diese große Mathematikerin ganz schlicht, ihr Leben erzählend zieht Anita Zieher ihre steten Bahnen über die Bühne. Zugleich wird dabei, mE überraschend gelingend, die „natürliche Schönheit“ (ja!) der Mathematik angesprochen. … Ein tolles Stück über eine tolle Frau, Bravo!“
Autor: anitazieher
„Kernfragen – Gedenken an Lise Meitner“, Jennifer Gaschler, 10.01.2019
Reaktionen„Anita Ziehers unprätentiöse Spielweise, ihr Fokus auf Details, etwa kleine Gesten, und ihr Wiener Zungenschlag lassen fast vergessen, dass eine Schauspielerin das Leben der Physikpionierin darstellt.“
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Medieninformation: Mathematische Spaziergänge mit Emmy Noether
Medieninformationen„Kernfragen – Gedenken an Lise Meitner“, Allgemeine Zeitung, Mainz, 15.12.2018
Reaktionen„Ausgehend von einem Zitat des Kernphysikers Niels Bohr, der unterschiedliche, ja sogar gegensätzliche Sichtweisen auf die Dinge als Wert begrüßt, folgt das Theaterprojekt strukturellen „Zweideutigkeiten“: Neben dem Text steht der „deutende“ Musikeinsatz; neben dem Bühnenspiel zwischen Meitner und Laue (eindrücklich und packend: Anita Zieher und Christoph Gareisen) die Interaktion mit Filmprojektion (Dietmar König als Hahn); neben dem Erläutern naturwissenschaftlicher Sachverhalte der Einblick ins Privatleben und neben der politischen Weltgeschichte das persönliche Befinden.“
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„Kernfragen – Gedenken an Lise Meitner“, HZB blog campus, 16.11.2018
Reaktionen„Auf der Bühne entfaltete sich in anderthalb Stunden ein facettenreiches Drama mit Lise Meitner und ihren Zeitgenossen Otto Hahn und Max von Laue als Protagonisten… Lise Meitner wird von Anita Zieher großartig gespielt, mit österreichischem Zungenschlag, kernig, witzig – und manchmal verbittert… Durch die Inszenierung werden die Konflikte nicht aufgelöst, sondern facettenreich vorgeführt – jeder spricht aus seiner Perspektive, aber nimmt die des anderen nur aus der Ferne wahr… Die Lichtkunst unterstreicht hintergründig, was passiert, mal flattern Periodensysteme über die Wand, mal naturgesetzlich sich bildende Muster aus Öl, Wasser und Tinte. Ein großer Chor trägt europäisches Kulturgut vor, gefühlvoll bis schrill.“
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„Arbeit, lebensnah“: Kurier, 23.02.2018
ReaktionenUnaufgeregt, gespickt mit vielen Originalzitaten, und Einblicken in manche persönliche Lebenssituationen spielen Anita Zieher und Katrin Grumeth in 90 Minuten in Form szenischen Erzähltheaters die beiden Frauen mit ihren (vor-)kämpferischen Haltungen… Und dann geht dir dazwischen – und vor allem nach dem Stück – durch den Kopf: Oida, Käthe Leichter hatte schon gleichen Lohn für gleiche Arbeit gefordert – vor 100 Jahren!
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„Arbeit, lebensnah“: Falter, 21.02.2018
Allgemein, ReaktionenEine fokussierte Inszenierung die Aktuelles in einen zeitgeschichtlichen Horizont stellt. (Von der FALTER-Programmredaktion empfohlen, Das Beste der Woche)
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„Arbeit, lebensnah“: Der Standard, 16.02.2018
Allgemein, ReaktionenDas Portraittheater hat für seine aktuelle Produktion Arbeit, lebensnah diese beiden Lebensgeschichten dramatisiert – mit einfachen Mitteln, aber didaktisch wirkungsvoll. Auf der Bühne befinden sich neben den beiden von Anita Zieher (als Käthe Leichter) und Katrin Grumeth stimmig verkörperten Protagonistinnen nur hockergroße bunte Bauklötze, die von den Heldinnen der Arbeitsforschung immer wieder neu arrangiert werden… Regisseurin Sandra Schüddekopf gelingt es in dem gut 90-minütigen Stück aber immer wieder geschickt, die beiden Heldinnen in geglückte Dialoge treten zu lassen… Auch wenn Arbeit, lebensnah von einer längst vergangenen Zeit erzählt und sich eng an den heldenhaften Biografien und dem damaligen Um- und Zuständen orientiert, so blitzen zwischendurch immer wieder Einsichten über Politik, Gesellschaft und das Leben auf, die in Zeiten wie diesen Trost und Rat geben.
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„Arbeit, lebensnah“: European Cultural News, 15.02.2018
ReaktionenEs ist ein Abend, der zeitweise sprachlos und betroffen macht… Mit einem unaufwändigen, aber höchst flexiblen Bühnenbild (Eva Maria Schwenkel) aus unterschiedlich färbigen Kartonkisten schaffen es die beiden Schauspielerinnen, die Szenerien ständig zu verändern. … In einer wunderbar humorigen Szene zeigt Zieher auf, dass Leichter, einmal für eine Idee entbrannt, diese mit Beharrlichkeit so lange verfolgte, bis sie an ihrem erwünschten Ziel anlangte… In einer sehr berührenden Textstelle gibt Grumeth Jahodas Gedanken über die unterschiedliche Wahrnehmung von Misserfolg von Menschen wieder, die in unterschiedlichen Ländern wohnen…. „Arbeit, lebensnah – Käthe Leichter und Marie Jahoda“ ist beinahe ein Lehrstück darüber, wie Frauen, die von ihrer Idee vollkommen überzeugt sind, es schaffen, die Gesellschaft ein Stück weit gerechter zu machen. Es ist aber auch eine Mahnung, wachsam zu sein und Strömungen entgegenzutreten, die sich in einem vergifteten, politischen Umfeld so auswachsen können, dass letztlich die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt.
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Kritiken & Reaktionen „Arbeit, lebensnah“: Kulturfüchsin, 14.02.2018
ReaktionenDie schwierige Herausforderung, das unterschiedliche und dennoch oftmals tangierende Leben der beiden Frauen in Form von großteils in jeweiligen Monologen gestalteten chronologischen Biographien den Theaterbesuchern zu vermitteln, ohne dabei auch nur ansatzweise Langweile aufkommen zu lassen, darf unter Federführung von Regisseurin Sandra Schüddekopf durchaus als gemeistert bewertet werden. Anita Zieher als Käthe Leichter und Katrin Grumeth als Marie Jahoda brillieren in ihren Rollen.
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